08-25-2015, 25.08.2015
<t>Bezüglich Listen bin ich zwiegespalten. Ich glaube, das nützt Veteranen weiterhin mehr als Anfängern, und selbst die Veteranen haben da nicht allzu viel von. Ja, Anfänger können einen groben Überblick davon kriegen, was man so spielt - allerdings wird letztlich alles gespielt. Meiner Erfahrung nach war es bisher immer so, dass ich irgendwo kalt erwischt wurde. Und zwar, weil ich mich gezielt auf bestimmte Taktiken/Modalitäten eingestellt hatte. Mit hat es noch nie etwas gebracht, mich auf bestimmte Listen vorzubereiten. Immer wenn ih Turniere organisiert habe, haben mich die Spieler mit Kombinationen aus Miniaturen überrascht, die ich nie so gespielt hätte. Die ich aber vor allem auch erst mal nie so spielen würde. Und viele Spieler kommen immer wieder mit sehr exotischen, interessanten Ideen an, machen Themenlisten usw. Ich war noch nicht auf dem Interplanetario, und konnte noch nie auf der DM im Finale mitspielen, allerdings vermute ich, dass auch dort jeder das spielt, was ihm mit seinen Mitteln/Erfahrung/Spielstil am meisten Spass macht.<br/>
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Vielwichtiger ist meiner Erfahrung nach die eigene Erfahrung mit den Miniaturen, die ich gerne und oft spiele. Welche das sind, ist eher nebensächlich - jede Liste hat ihre Stärken und Schwächen. Am meisten gewinnen, so wie ich es sehe, im Schnitt die Leute, die mit den Listen, die sie aif dem Turnier spielen, die meiste Erfahrung haben. Wie zB der Gewinner des diesjährigen Interplanetario, der eben fast immer Variationen einer einzigen Aufstellung spielt. So wie ich mit den Custodier Link Teams in N2 schon gegen alle Aussagen anderer Spieler gerne gespielt habe, und damit eben auch was erreichen kann. Oder eben komplett untergehe gegen Spieler, die mich wieder mit neuen Taktiken überraschen. Und da nützt mir das Theoriegedöns nicht viel. Ich (persönlich) muss diesen Taktiken auf dem Spielfeld gegenüberstehen, sonst kann ich dagegen nur sehr begrenzt lernen, vorzugehen.<br/>
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Klar, ITS bevorzugt gewisse Eigenschaften einer Liste. Wer befehlseffizient gleichzeitig Missionsziele erledigt und gegnerische Miniaturen besiegt, gewinnt einfacher. Und oft kann das dafür sorgen, dass Listen mit vielen Befehlen zumindest deutlich mehr Spielfehler oder schlechte Würfelwürfe verzeihen, die eben unvermeidbar sind.<br/>
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Allerdings bin ich natürlich auch interessiert, was wer spielt - aber eben nicht pur die Listen, sondern Spielberichte. Überlegungen, was die Spieler mit der entsprechenden Liste für Mitspieler und Gegenlisten hatten, wo im Speziellen die Probleme waren, die gelöst werden mussten, und was der Spieler dagegen/damit getan hat. Aber das ist eben in der Quintessenz nicht mehr sonderlich abhängig von der spezifischen Liste, sondern gibt mir Erkenntnisse darüber, was ich selbst noch lernen kann beim Spielen dieses Spiels.<br/>
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Wenn es darum geht, was sich unter nem Camomarker verbirgt oder was noch an Überraschungen kommen kann - da hilft vor allem, slebst einen Überblick über alle(!) Profile zu haben. Was auf dem Spielfeld offen steht, ist offene Information, da muss der Mitspieler eh über alle grundsätzlichen Möglichkeiten aufklären. Wie viele Punkte auf dem Spielfeld stehen, und was an AD/TO in der Armeeliste existiert, ist auch bekannt. Wenn mir ein Mitspieler das nicht sagen will/kann, ist das eine Frage der Spiel-Etikette und nicht der Taktik.<br/>
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Nichtsdestotrotz, an Listen (als Inspiration für eigene Listen) und vor allem Spielberichten bin ich natürlich interessiert. So wie ich versuche, oft meine eigenen Spiele Revue passieren zu lassen.</t>
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Vielwichtiger ist meiner Erfahrung nach die eigene Erfahrung mit den Miniaturen, die ich gerne und oft spiele. Welche das sind, ist eher nebensächlich - jede Liste hat ihre Stärken und Schwächen. Am meisten gewinnen, so wie ich es sehe, im Schnitt die Leute, die mit den Listen, die sie aif dem Turnier spielen, die meiste Erfahrung haben. Wie zB der Gewinner des diesjährigen Interplanetario, der eben fast immer Variationen einer einzigen Aufstellung spielt. So wie ich mit den Custodier Link Teams in N2 schon gegen alle Aussagen anderer Spieler gerne gespielt habe, und damit eben auch was erreichen kann. Oder eben komplett untergehe gegen Spieler, die mich wieder mit neuen Taktiken überraschen. Und da nützt mir das Theoriegedöns nicht viel. Ich (persönlich) muss diesen Taktiken auf dem Spielfeld gegenüberstehen, sonst kann ich dagegen nur sehr begrenzt lernen, vorzugehen.<br/>
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Klar, ITS bevorzugt gewisse Eigenschaften einer Liste. Wer befehlseffizient gleichzeitig Missionsziele erledigt und gegnerische Miniaturen besiegt, gewinnt einfacher. Und oft kann das dafür sorgen, dass Listen mit vielen Befehlen zumindest deutlich mehr Spielfehler oder schlechte Würfelwürfe verzeihen, die eben unvermeidbar sind.<br/>
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Allerdings bin ich natürlich auch interessiert, was wer spielt - aber eben nicht pur die Listen, sondern Spielberichte. Überlegungen, was die Spieler mit der entsprechenden Liste für Mitspieler und Gegenlisten hatten, wo im Speziellen die Probleme waren, die gelöst werden mussten, und was der Spieler dagegen/damit getan hat. Aber das ist eben in der Quintessenz nicht mehr sonderlich abhängig von der spezifischen Liste, sondern gibt mir Erkenntnisse darüber, was ich selbst noch lernen kann beim Spielen dieses Spiels.<br/>
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Wenn es darum geht, was sich unter nem Camomarker verbirgt oder was noch an Überraschungen kommen kann - da hilft vor allem, slebst einen Überblick über alle(!) Profile zu haben. Was auf dem Spielfeld offen steht, ist offene Information, da muss der Mitspieler eh über alle grundsätzlichen Möglichkeiten aufklären. Wie viele Punkte auf dem Spielfeld stehen, und was an AD/TO in der Armeeliste existiert, ist auch bekannt. Wenn mir ein Mitspieler das nicht sagen will/kann, ist das eine Frage der Spiel-Etikette und nicht der Taktik.<br/>
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Nichtsdestotrotz, an Listen (als Inspiration für eigene Listen) und vor allem Spielberichten bin ich natürlich interessiert. So wie ich versuche, oft meine eigenen Spiele Revue passieren zu lassen.</t>